Immer wieder lese ich in ganz unterschiedlichen Zeitungen über DIE Arbeitsmarkt-Generation unserer Zeit und was sie ausmacht. Zuletzt in der Verlagsbeilage der WAZ vom vergangenen Samstag vom 1. Februar 2014: Dort ist die Rede von derzeit fünf aktiven Arbeitsmarkt-Generationen, und zwar der Nachkriegsgeneration, den sogenannten Babyboomern, der Generation X, auch „Generation Golf“ genannt, zu der ich mich zähle, sowie der Generation Y und Z, die noch kommen wird. Besonders bemerkenswert an dieser Generationenfrage finde ich die angebliche Einstellung zum Verhältnis Leben und Arbeit. Während die „älteren“ Generationen noch die Arbeit in den Mittelpunkt ihres Lebens stellten, ändert sich dies ab der Generation X, die arbeitet, um zu leben. Im Vergleich zur Generation Y, auch „Digital Natives“ genannt (zwischen 1979 und 1999 geboren), soll das Leben beim Arbeiten stattfinden können. Die nachfolgende Generation Z, so wird behauptet, wird ebenfalls diese Lebens- bzw. Arbeitsweise befürworten.
Wenn ich diese Erkenntnisse nun aufs Coaching übertrage, heißt das nicht nur, dass die Unternehmen umdenken müssen und ggf. neue Strukturen, Hierarchien, usw. schaffen müssen, um im Wettbewerb um die besten Arbeitnehmer die Nase vorn zu haben. Diese werden ja bekanntermaßen nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels zunehmend weniger in unserem Land. Es heißt für mich als Job Coach, dass ich Arbeitnehmer bei der Wahl ihres idealen, oder sagen wir besser annähernd idealen Arbeitsplatzes unterstützen will. Denn nur, wer genau weiß, welche Bedingungen für ihn die richtigen sind, wird beim Arbeiten leben können. Dahin zu kommen, also eine genaue Vorstellung zu haben, was ich zum Leben / Arbeiten brauche, das ist ein Prozess, der mit professioneller Hilfestellung leichter zu durchschauen und -laufen ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie dabei begleiten darf.
Ihre Gunda Ben Djemia-Böke